Wenn man mit dd beispielsweise eine Partition überschreibt, so
bekommt man ohne weiteres keine Fortschrittsmeldungen. Wenn dd läuft,
kann man aber in einer zweiten Shell folgenden Befehl eingeben:
kill -s USR1 DD-PID
Anmerkung: USR1 kann für jedes Programm unterschiedlich definiert
werden, bei DD ist es eben die Fortschrittsausgabe. Andere Programme
können damit neu gestartet werden oder es passiert etwas ganz
anderes.
Nachdem ich nun schon einiges an meinem Server getan hatte, durfte
auch ein Webserver nicht mehr fehlen. Ziel ist es, Lighty mit PHP5
Unterstützung zu installieren, eine gesicherte Verbindung über https zur
Verfügung zu stellen und neben einer allgemein zugänglichen Ablage und
einem Upload-Skript auch einen passwortgeschützten Bereich und einen
Podcast einzurichten.
Wenn man sich mittels SSH auf dem Server einloggt, hat man erstmal
nur eine Shell zur Verfügung. Es kommt aber relativ häufig vor, dass man
einen Prozess ausführt, der diese Shell länger blockiert. Zum einen kann
man in dieser Zeit nichts mehr am Server machen, zum anderen wird der
laufende Prozess auch noch abgebrochen, wenn man die SSH Verbindung
trennt (weil man das Notebook beispielsweise abschaltet). Mit Screen
kann man beliebig viele Sessions öffnen, dort Befehle absetzen und dann
auf seine ursprüngliche Shell zurückkehren. Außerdem werden die
laufenden Prozesse beim Beenden nicht abgebrochen, eine Session bleibt
solange offen, bis der Server neu gestartet oder sie vom Benutzer
gekillt wird.
Um mein Archiv im Netzwerk freizugeben, habe ich einen Samba
Fileserver eingerichtet. Ziel soll es sein, dass sowohl mein Windows XP
PC als auch ein Linux Notebook auf diese Freigabe zugreifen können. ich
brauche nur einen Samba Benutzer, der den Ordner /archiv freigibt, der
Ordner soll ausschließlich mit Passwort erreichbar sein.
Nachdem mein Debian Lenny Server eine Weile zuverlässig lief, habe
ich mich entschlossen, auch einen Mailserver hinzuzufügen. Nach kurzer
Zeit wurde mir allerdings klar, dass dies nicht so einfach werden und
ich einige Zeit benötigen würde, um diesen fehlerfrei zum Laufen zu
bringen. Viele Howtos und Manpages später steht nun meine Konfiguration,
die ich im Folgenden beschreiben will.
Ziel ist es einerseits, die Mails verschiedener Konten abzuholen, sie
zu sortieren und anschließend mit einem IMAP Server zugänglich zu
machen, andererseits sollen auch Mails vom Server und von authorisierten
Clients verschickt werden können. Das Abholen erledigt Fetchmail,
filtern werde ich die Nachrichten mit Procmail und Dovecot stellt den
IMAP Server zur Verfügung. Für das Senden der Mails verwende ich
Postfix.
Voraussetzungen: Meine Musik befindet sich unter /archiv/musik/ und
die Adresse des Debian Servers im lokalen Netzwerk lautet 192.168.11.1.
Ziel: die Musik mittels eines UPNP Servers im Netzwerk zur Verfügung
stellen.
Vor einiger Zeit habe ich mir einen Server bestehend aus einem Atom
D510 Prozessor, 2GB RAM, einer 1TB Systemfestplatte und einer 2TB
Datenfestplatte zusammengestellt. Als Betriebssystem setze ich Debian
Lenny ein. In dem folgenden Beitrag möchte ich die Konfiguration meines
Servers beschreiben.